Epikurs Fragmente: Philosophie als Glücks-Medizin

Shownotes

Epikur hat sich im vierten bis dritten Jahrhundert vor Christus mit seiner Lehre insbesondere auf das Glück konzentriert: die Eudaimonia, das ganz persönliche, private Lebensglück. In dieser Folge lese ich ein paar seiner Fragmente vor, die zeigen, warum das Philosophieren gewissermaßen eine heilende Wirkung auf die persönliche Glückssuche hat. Laut ihm solle man deswegen weder in der Jugend zögern zu philosophieren noch im Alter zu philosophieren müde werden. Denn es sei nie zu früh oder zu spät, etwas für die Gesundheit der Seele zu tun. Warum das Philosophieren die Gesundheit der Seele fördert, also eine Art Glücks-Medizin für das eigene Leben sein kann? Ich denke, weil ein philosophisch besonnener Umgang mit den eigenen Bedürfnissen und Wahrnehmungen dabei helfen kann, unbegründete Ängste zu beseitigen und auch dazu beiträgt, das eigene Befinden von äußeren Dingen unabhängiger zu machen, die wir nicht in der Hand haben. Aber lauscht selbst den Fragmenten und macht euch ein eigenes Bild. Viel Freude dabei!

Alle zitierten Fragmente befinden sich in dem bei Beck erschienenen Bändchen: Epikur Philosophie des Glücks (2006/2014), übersetzt, ausgewählt und mit einem Nachwort versehen von Bernhard Zimmermann.

Schaut euch gerne meine Webseite an: https://www.sandra-eleonore-johst.de

philosophie #epikur #glückssuche #glück #philosophieren #inspiration #seelenruhe

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.