Thomas Hobbes: Der Vertragsschluss im Leviathan
Shownotes
In dieser Folge steht ein weiterer Klassiker der Philosophiegeschichte, insbesondere der politischen Philosophie, auf dem Programm: "Leviathan oder Stoff, Form und Gewalt eines kirchlichen und bürgerlichen Staates" (1651) von Thomas Hobbes. Genau vorgelesen wird das 17. Kapitel "Von den Ursachen, der Erzeugung und der Definition eines Staates". Hier schildert Hobbes die Gründung staatlicher Souveränität als Vertrag eines jeden mit einem jedem:
"Ich autorisiere diesen Menschen oder diese Versammlung von Menschen und übertrage ihnen mein Recht, mich zu regieren, unter der Bedingung, daß du ihnen ebenso dein Recht überträgst und ihre Handlungen autorisierst." (Hobbes 1966: 134)
Diese Stelle ist eines der wohl bekanntesten Beispiele für das, was wir in der Philosophie als Vertragstheorie oder Kontraktualismus bezeichnen. Ich wünsche dir viel Freude beim Lauschen von Hobbes Gedanken und insbesondere beim Weiterdenken.
Zitierte Literatur: Thomas Hobbes (1966): Leviathan oder Stoff, Form und Gewalt eines kirchlichen und bürgerlichen Staates, [deutsche Übersetzung von Walter Eucher], Berlin: Suhrkamp, S. 131-135.
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